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Berlin 1997 – wissenschaftliches Programm

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DD: Didaktik der Physik

DD 3: Sitzung 3

DD 3.4: Vortrag

Montag, 10. März 1997, 15:20–15:40, PN 226

Symmetrie im fächerübergreifenden Unterricht — •G. Pospiech — Institut für Didaktik der Physik, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt

Die moderne Physik beruht zu einem wesentlichen Teil auf dem Begriff der Symmetrie. Symmetrieüberlegungen und -argumente spielen eine wesentliche Rolle bei der Erklärung beobachteter Phänomene. Symmetrien sind z. B. mit Erhaltungsgrößen verknüpft. Auch in der Kristallographie und in der Biologie dient die Symmetrieanalyse zur Ordnung und Klassifikation. Bei Betrachtung und Deutung von Kunstwerken aus allen Epochen können Symmetrien eine Rolle spielen. Gleichzeitig begegnen uns im Alltag ständig Symmetrien. Einerseits werden symmetrische Objekte als schön empfunden, andererseits beginnt Leben erst, sobald mehr oder minder große Abweichungen eintreten. Somit eignet sich der Symmetriebegriff als Leitthema für einen fächerübergreifenden Unterricht, in den nicht nur naturwissenschaftliche, sondern auch musische Fächer einbezogen werden können. Damit werden die Schüler ganzheitlich angesprochen.

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