Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm
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HK: Hadronen und Kerne
HK 28: Ionenquellen
HK 28.7: Vortrag
Dienstag, 25. März 1997, 15:45–16:00, HS K
Entwicklung einer gepulsten Cs-Ionenquelle — •M. Eggert, S. Lemaitre, R. Reckenfelderbäumer, A. Zöllich und H. Paetz gen. Schieck — Institut für Kernphysik, Universität zu Köln, Zülpicher Str. 77, D-50937 Köln
In einer Kollaboration der Universitäten Bonn, Erlangen und Köln wurde für das Cooler-Synchrotron COSY des Forschungszentrums Jülich eine Quelle kernspinpolarisierter Ionen aufgebaut und installiert. Die Quelle arbeitet nach dem Colliding-Beams-Prinzip (CBS), welches auf der direkten Umladung eines neutralen polarisierten Atomstrahls in polarisierte negative Ionen mittels der Reaktion H→0 + Cs0 → H→− + Cs+ beruht. Die zur Zeit installierte Cs-Ionenquelle ist nur für einen DC-Betrieb ausgelegt und verursacht durch die hohe Leistung des Cs-Strahls (100 W und mehr) eine thermische Belastung der gesamten CBS, die auch die Leistungsfähigkeit der anderen Komponenten und die Standzeit des Gesamtsystems beeinträchtigt. Aus diesem Grund ist es notwendig, für die Cs-Ionenquelle einen Pulsungsmechanismus zu entwickeln, dessen Pulse auf die Anforderungen von COSY zugeschnitten sind. Die Anforderungen an einen solchen Pulsungsmechanismus und erste Ergebnisse der Entwicklung sollen hier vorgestellt werden.