Göttingen 1997 – scientific programme
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HK: Hadronen und Kerne
HK 33: Kernspektroskopie, schwere Kerne IV
HK 33.3: Talk
Tuesday, March 25, 1997, 17:45–18:00, HS F
Korrelierter Paartransfer in deformierten Kernen∗ — •H. Bauer1, T. Härtlein1, D. Pansegrau1, D. Schwalm1, EBGSI 962 und deutsche EUROBALL2 — 1Max-Planck-Institut für Kernphysik Heidelberg — 2
Zur Untersuchung von Paarkorrelationen in schweren deformierten Kernen
in Abhängigkeit vom Drehimpuls wurde der korrelierte (’kalte’) 2n–Paartransfer
zwischen individuellen Yrastzuständen des Ausgangs– und des Endkerns
des Systems 162Dy → 160Dy gemessen.
In rotierenden Kernen wirken den Paarkräften
Corioliskräfte entgegen, was zu einem
Abfall der Paartransferwahrscheinlichkeit führen sollte.
Das Transferexperiment wurde mit dem System 162Dy →
116Sn an der Coulombarriere im Rahmen der GSI CLUSTER
Campagne an dem um 5 CLUSTER–Detektoren erweiterten Heidelberg–Darmstädter
Kristallkugelspektrometer durchgeführt.
Dieses 4π-γ-Spektrometer
eignet sich im besonderen zur Messung des ’kalten’
Paartransfers, denn zum einen kann infolge der hohen Ge–Photopeakeffizienz
der CLUSTER–Detektoren der Transferkanal identifiziert und
spektroskopiert werden. Zum anderen ermöglicht die hohe absolute
Effizienz der Kristallkugel eine zuverlässige Bestimmung des ’kalten’
Transferanteils, der nicht aktiv selektiert, sondern nur durch
Unterdrückung des ’heißen’ Anteils extrahiert werden kann. Erste
Ergebnisse der Datenanalyse werden vorgestellt und diskutiert.
∗ Unterstützt durch BMBF