Göttingen 1997 – scientific programme
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HK: Hadronen und Kerne
HK 37: Polarisierte Ionenstrahlen und Targets I
HK 37.5: Talk
Tuesday, March 25, 1997, 18:15–18:30, HS K
Kalibrationsmessungen an einem Breit–Rabi–Polarimeter ∗ — •B. Ranzenberger, C. Großhauser, W. Kilian, K. Rith, F. Schmidt und J. Stenger — Physikalisches Institut II, Universität Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Str. 1, D-91058 Erlangen
Für einen kernspinpolarsierten Wasserstoff– oder Deuteriumatomstrahl einer lasergepumpten Spinaustauschquelle (LDS) wurde ein Breit–Rabi–Polarimeter (BRP) zur Messung der Elektronen– und Kernspinpolarisation, sowie des Dissoziatonsgrades aufgebaut und kalibriert [1]. Die Funktionsweise der LDS ist der Polarisationsübertrag von lasergepumpten Alkaliatomen auf Wasserstoff– oder Deuteriumatome durch Spinaustauschstöße. Das Breit–Rabi–Polarimeter besteht aus zwei Hochfrequenzübergängen (Stark– und Mittelfeldübergang) und einem System von Permanent–Sechspolmagneten in einer differentiell gepumpten Vakuumapparatur. Der Strahl wird mit Hilfe eines Quadrupolmassenspektrometers nachgewiesen. Durch Monte–Carlo–Simulationen wurden die Transmissionswahrscheinlichkeiten der Hyperfeinunterzustände durch die Sechspolmagnete berechnet und für Wasserstoff experimentell überprüft. Mittels eines Strahlformungssystems und einem Kalibriermagneten wurden für Wasserstoff die Effizienzen der Hochfrequenzübergänge experimentell bestimmt. Der Fehler in der Kalibration bestimmt maßgeblich den Fehler in den Polarisationsmessungen.
∗gefördert durch das BMBF unter Fördernummer 06 ER 358.
[1] C. Großhauser et al.; Gruppenvortrag im Rahmen dieser Tagung.