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Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 42: Kernspektroskopie, mittelschwere Kerne II

HK 42.6: Vortrag

Mittwoch, 26. März 1997, 16:00–16:15, HS E

Spektroskopie von 122Te und 126Te — •W. Schauer1, T. von Egidy1, C. Doll1, R. Georgii1, M. Grinberg2, J. Ott1 und H.–F. Wirth11Physik–Department, Technische Universität München, D-85748 Garching — 2Institute of Nuclear Research and Nuclear Energy, 1784 Sofia, Bulgaria

Die Struktur selbst der niedrig liegenden Zustände in den Tellur– Isotopen wird immer noch kontrovers diskutiert. Die Anregungsenergie des 02+ verschiebt sich, die bei den leichten Isotopen in der Nähe der 2–Phononenzuständen liegt, bei den schwereren Isotopen hin zu den 3–Phononenanregungen. Nachdem der 31+ in 122Te mit ziemlicher Sicherheit gefunden wurde, hat sich 122Te als guter Kandidat für die U(5) im Rahmen der IBA Symmetriegruppen erwiesen.
Ebenfalls wurden Rechnungen im Rahmen des Quasi–Particle–Modells durchgeführt. Die Übereinstimmung zwischen Experiment und Rechnung bei 122Te und 126Te ist im allgemeinen gut. Beide Modelle beschreiben jedoch nicht niedrig liegende Zustände, die in der Nähe der 3–Phononenanregung in 122Te liegen. Die Anregungsenergie eines Zustandes bei 1746 keV konnte in 122Te durch eine (d,d’) Messung bestimmt werden. Die Anregungenergie ist in Übereinstimmung mit der Messung eines E0–Übergangs zum Grundzustand mit einer Energie von 1747 keV [1], so daß ein niedrig liegender 0+ vorhanden ist.

[1] P. M. Walker et al., J. Phys. G 13(1987)L195

Teilweise gefördert von der DFG und BMBF.

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