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Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 52: Kernkräfte, Kernreaktionen II

HK 52.6: Vortrag

Mittwoch, 26. März 1997, 18:30–18:45, HS F

Das inverse Streuproblem für gekoppelte Kanäle — •M. Eberspächer und W. Scheid — Institut für Theoretische Physik, Universität Gießen, Heinrich-Buff-Ring 16, D-35392 Gießen

Wir benutzen das modifizierte Newton-Sabatier-Verfahren zur Lösung des inversen Streuproblems bei fester Energie für den Fall gekoppelter Kanäle. Das Verfahren setzt voraus, daß die Kopplungspotentiale keine Kanäle mit unterschiedlichen Bahndrehimpulsen verkoppeln. Für die Behandlung geladener Teilchen wird eine Transformation benutzt, welche die S-Matrix für ein Potential, das asymptotisch das Coulombpotential ist, auf die S-Matrix eines Potentials abbildet, das asymptotisch einen konstanten Verlauf zeigt. Mit einem konstanten asymptotischen Potential läßt sich das modifizierte Newton-Sabatier-Verfahren numerisch einfacher lösen. Wir stellen Anwendungen unseres Verfahrens auf Kasten- und Woods-Saxon-Potentiale für ungeladene und geladene Streupartner vor.


Unterstützt durch die DFG und das Graduiertenkolleg „Schwerionenphysik“.

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