Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm
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HK: Hadronen und Kerne
HK 59: Postersitzung
HK 59.29: Poster
Donnerstag, 27. März 1997, 14:00–16:30, P
Das Hochstrominjektor–Projekt am Max–Planck–Institut für Kernphysik — •Michael Madert1, R. Cee1, M. Grieser1, D. Habs2, R. von Hahn1, C.–M. Kleffner3, H. Podlech1, S. Papureanu4, R. Repnow1, A. Schempp5 und D. Schwalm1 — 1Max–Planck–Institut für Kernphysik, Heidelberg — 2Ludwig–Maximilian Universität, München — 3DESY, Hamburg — 4IFA, Bukarest — 5Institut für Angewandte Physik, Universität Frankfurt
Am Heidelberger Max–Planck–Institut für Kernphysik befindet sich ein neuartiger Hochfrequenz–Linearbeschleuniger im Aufbau, der aus einer CHORDIS– bzw. ECR–Ionenquelle, zwei 4–rod–RFQ– und acht 7–Spalt–Resonatoren besteht. Im Vergleich zum bisherigen 12MV–Tandem–Van–De–Graaff–Beschleuniger sollen um 2 bis 3 Größenordnungen höhere Strahlströme beschleunigt werden. Die CHORDIS–Ionenquelle wurde bereits auf einem Teststand mit unterschiedlichen Ionen erfolgreich betrieben. Nachdem Hochleistungstests mit einem H2+–Ionenstrahl am ersten RFQ–Beschleuniger mit seinen für eine Spannung von 71 kV ausgelegten Elektroden durchgeführt wurden, ist eine Neuauslegung der Elektroden mit einer niedrigeren Spannung von 60 kV notwendig geworden. Nieder– und Hochleistungstests mit den neuen Elektroden sowie erste Strahltests werden zur Zeit durchgeführt. Die Beschleunigungsspannungen der 7–Spalt–Resonatoren sind im Leistungsbetrieb gemessen worden und liegen in guter Übereinstimmung mit Niederleistungsmessungen. Es werden der Status des Projekts und Ergebnisse der RFQ–Tests vorgestellt.