Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm
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HK: Hadronen und Kerne
HK 8: Struktur von Baryonen und Mesonen I
HK 8.4: Vortrag
Montag, 24. März 1997, 15:00–15:15, HS I
Universelle und nicht-universelle Beiträge in der Evolution der Strukturfunktion F2P — •Axel Saalfeld, Lech Mankiewicz, and Thomas Weigl — Technische Universität München, Physik Department T39
Das Anwachsen der Proton-Strukturfunktion
F2(x,Q2) bei kleinen x wird im Rahmen
der GLAP-Gleichungen mit analytischen Methoden
diskutiert.
Dazu wird die Startverteilung bei kleinen Q02
durch einen Potenz-Ansatz modelliert.
Der konstante Term in diesem Ansatz
erzeugt eine universelle x-Abhängigkeit
in den evolvierten Partonverteilungen.
Die übrige Parton-Strahlung wird
durch die Steigung der Startverteilung
kontrolliert.
Es wird eine Methode entwickelt, diese
verschiedenen Beiträge der Startverteilung
zur Evolution der Partonverteilungen bei kleinen
x zu trennen, um so einen Einblick in deren
relative Stärke zu gewinnen.
Das Verfahren verfeinert gegenwärtig
benutzte analytische Näherungen
zur Lösung der GLAP-Gleichungen.
Die erhaltenen approximativen Lösungen
werden mit den HERA-Daten verglichen.
Wir finden, daß die universellen Beiträge
zur Evolution dominieren und die Startverteilung
bei kleinen x und kleinen Q02
fast konstant gewählt werden muß.
Gefördert durch GSI und BMBF