Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 17: Spektroskopie IV
A 17.1: Vortrag
Mittwoch, 5. März 1997, 16:00–16:15, P4
Isotopieverschiebungen der 4S1/2-4P1/2 und 4P1/2-3D3/2 Resonanzlinien von Ca+-Ionen — •P. Seibert, M. Block, V. Schmidt, X. Chu und G. Werth — Institut für Physik, Universität Mainz, D-55099 Mainz
Aus einem angereicherten Isotopengemisch von Ca wurden ca. 105 Ionen in einer Paul-Falle für mehrere Stunden gespeichert und durch Puffergasstöße auf ca. 3000K gekühlt. Durch Laser-Anregung und Beobachtung der Laser-induzierten Fluoreszenz wurden die Resonanzübergänge 4S1/2-4P1/2 (397nm)und 4P1/2-3D3/2 (866nm) für verschiedene Isotope (M = 40,43,44)vermessen. Die Isotope wurden teilweise durch masseabhängige nichtlineare Resonanzen der Paulfalle getrennt. Die Isotopieverschiebung der S-P Übergänge liegt im Bereich von 700MHz, während die P-D Übergänge mehrere GHz gegeneinander verschoben sind. Dies wird hervorgerufen durch einen großen spezifischen Masseneffekt der tiefliegenden metastabilen 3D-Zustände.
Die Experimente werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.