Mainz 1997 – scientific programme

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A: Atomphysik

A 23: Cluster IV

A 23.4: Talk

Thursday, March 6, 1997, 14:45–15:00, P5

Effiziente Photoelektronen-Energieanalyse in Cluster-Photoionisations-Koinzidenz-Experimenten — •A. Hielscher, R. Jaensch und W. Kamke — Fakultät für Physik, Universität Freiburg, Hermann-Herder-Straße 3, 79104 Freiburg

Die Anwendung von Photoelektron-Photoion-Koinzidenzverfahren für Photoionisationsexperimente mit Synchrotronstrahlung erlaubt durch zustandsspezifische Anregung und Ionisation die selektive Untersuchung verschiedener Prozesse in Clustern. Das bisher häufig angewandte Verfahren TPEPICO (Threshold PhotoElectron PhotoIon Coincidence) beschränkt sich auf den Nachweis von 0 eV Elektronen und kann daher nicht auf Prozesse angewandt werden, bei denen ausschließlich oder bevorzugt schnelle Elektronen emittiert werden. Um ein komplettes Spektrum aller emittierten Elektronen in Koinzidenz mit massenselektierten Clusterionen zu erhalten, wurde ein neues Nachweissystem entwickelt. Mit Hilfe eines Elektronen-Bildspektrometers [1] können alle Photoelektronen auf einem ortsauflösenden Detektor registriert, und aus ihrer räumlichen Verteilung ihre Energieverteilung bestimmt werden. Testergebnisse von Messungen bei BESSY werden vorgestellt. Eine komplexe elektronische Koinzidenzeinrichtung erlaubt die Korrelation der Elektronenverteilung mit flugzeit-massenselektierten Ionen, was für Untersuchungen an Clustern unabdingbar ist.

[1] H. Helm and M. J. Dyer, Phys. Rev. A 49, 2726-2733 (1994)