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A: Atomphysik
A 4: Atome in äußeren Feldern
A 4.2: Vortrag
Montag, 3. März 1997, 16:30–16:45, P102
Messungen des elektronischen g-Faktors wasserstoffartiger Ionen in einem Penningkäfig — •S. Stahl1, M. Diederich1, N. Hermanspahn1, H.-J. Kluge2, R. Ley1, R. Mann2, P. Piatosa1, W. Quint2, M. Tönges1 und G. Werth1 — 1Institut für Physik, Universität Mainz — 2GSI Darmstadt
Die Bestimmung des g-Faktors des freien Elektrons mit einer Genauigkeit von 10−12 stellt den präzisesten Test der QED dar.Durch zusätzliche relativistische und QED-Beiträge treten bei dem g-Faktor eines gebundenen Elektrons Abweichungen gegenüber dem freien Elektron auf. An einem einzelnen, wasserstoffartigen Ion soll in diesem Experiment der g-Faktor gebundener Elektronen mit ca. 10−7 Genauigkeit über die Larmor-Präzession bestimmt werden. Zur Detektion des Ions und ebenso eines Spinflips des Elektrons werden supraleitende Resonatoren, sowie hochempfindliche Verstärker bei Kryotemperaturen (4K) eingesetzt. Erste erfolgreiche Messungen zur Speicherung und Kühlung hochgeladener Ionen werden vorgestellt. Nach leichten Ionen, wie C5+ sollen später schwere, hochgeladene Ionen untersucht werden, die an den Beschleunigeranlagen der GSI verfügbar sind, da an diesen Ionen die QED-Effekte besonders stark zutage treten.