Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 7: Cluster I
A 7.1: Fachvortrag
Dienstag, 4. März 1997, 14:00–14:30, P5
Laserinduzierte Fluoreszenz- und Strahlabschwächungsspektroskopie an Metall–Chromophoren in großen Quanten-Clustern ((H2)N, HeN, N≈ 104) — •F. Stienkemeier1, C. Callegari2, J. Higgins2, J. Reho2, F. Meier1, G. Scoles2 und H.O. Lutz1 — 1Fakultät für Physik, Universität Bielefeld, Universitätsstr. 25, D-33615 Bielefeld — 2Department of Chemistry, Princeton University, Princeton, New Jersey 08544, USA
In einer Überschallexpansion aus einer kalten Düse lassen sich große Helium– und Wasserstoff–Cluster kondensieren. Mit Hilfe der Pick-up–Methode werden diese mit Alkali– oder Erdalkali–Atomen dotiert. Sowohl Absorption– als auch Emissionsspektren der Chromophore erhält man durch laserinduzierte Fluoreszenz. Während die supraflüssigen Helium–Cluster für das Chromophor eine sehr kalte isotrope Umgebung darstellen, spielen im Zusammenhang mit Wasserstoff–Clustern, welche einen kristallinen Kern besitzen, der Einlagerungsort und Quenchprozesse eine entscheidene Rolle in den charakterisierenden Spektren. Dies wird deutlich durch die Aufzeichnung vergleichender Strahlabschwächungsspektren mittels Oberflächenionisation. Vorteile der verwendeten Methode gegenüber herkömmlicher Matrix–Isolationsspektoskopie, sowie die Formation und die Untersuchung von Systemen bei extrem tiefen Temperaturen mit Hilfe von großen Quanten–Clustern werden diskutiert.