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K: Kurzzeitphysik
K 10: Hochleistungs-/Impulssysteme, pulsformende Elemente und Schalter
K 10.4: Vortrag
Donnerstag, 6. März 1997, 16:45–17:00, RW 2
Plasma-Elektroden-Wechselwirkung einer axial magnetisierten, stromstarken Pseudofunkenentladung∗ ) — •U. Prucker1, M. Römheld2, J. Teichmann2, K. Frank1, W. Hartmann2 und D.H.H. Hoffmann1 — 1Phys. Inst. I, Univ. Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Str. 1, D-91058 Erlangen — 2Siemens AG, Zentralabteilung Technik, ZT EN 3, Paul-Gossen-Straße 100, 91052 Erlangen
In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse zur Wechselwirkung
eines parallel zur Stromrichtung gerichteten Magnetfeldes mit dem
Schaltplasma einer Niederdruckgasentladung, basierend auf dem
Pseudofunkenprinzip, vorgestellt. Zur Erzeugung des Magnetfeldes
wurde ein Axial-Magnetic-Field-Kontakt (AMF-Kontakt) für
Pulslängen von einigen Mikrosekunden und Strömen bis zu 60 kA
realisiert. Die radiale und azimutale Magnetfeldverteilung wurde
vermessen und optimiert. Mittels Kurzzeitphotographie konnte die
Wechselwirkung des Magnetfeldes auf die Plasma-Elektroden-
Wechselwirkung nachgewiesen werden. Im Gegensatz zu
unmagnetisierten Entladungen, in denen sich in diesem
Strombereich eine kontrahierte Bogensäule einstellt, zeigt die
axial magnetisierte Entladung einen diffusen Charakter.
∗ ) gefördert durch das BMBF, FKZ 13N6721