Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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K: Kurzzeitphysik
K 2: Kurzzeitdiagnostik, Laser - Verfahren
K 2.1: Vortrag
Montag, 3. März 1997, 14:00–14:15, RW 2
Versuchsaufbau zur Bestimmung der Elektronendichteverteilung in stromstarken Pseudofunkenentladeplasmen durch tomografische Zweiwellenlängeninterferometrie — •A. Schwandner, A. Görtler, J. Christiansen, K. Frank und D.H.H. Hoffmann — Phys. Inst. I, Univ. Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Str. 1, D-91058 Erlangen
Ein wichtiger Plasmaparameter für Gasentladungen aller Art ist die
Elektronendichte. Sie läßt sich für Pseudofunkenentladungen bei hohen
Strömen über 40 kA mit interferomerischen Methoden bestimmen. Dabei wird
der physikalische Zusammenhang zwischen Brechzahl und Teilchendichte genutzt.
Allerdings muß der Einfluß der Ionen und Atome auf den Brechungsindex
durch simultane Differenzmessung mit zwei verschiedenen Laserwellenlängen
vom Elektronenanteil separiert werden. Die Asymmetrie der Pseudofunkenentladung
erfordert eine ortsaufgelöste Dichteverteilung, zudem
eine Messung aus möglichst vielen verschiedenen Raumrichtungen.
Ein an der TU Graz entwickeleter Versuchsaufbau erschien hierfür geeignet zu
sein und wurde in modifizierter Form zur Diagnostik am Pseudofunken
realisiert.
∗ ) gefördert durch das BMBF FKZ 13N6038