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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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K: Kurzzeitphysik

K 4: Laser - Systeme

K 4.5: Vortrag

Dienstag, 4. März 1997, 15:00–15:15, RW 2

Leistungssteigerung eines CO2–Oszillator–Verstärkersystems — •U. Bielesch, M. Burger, D. Han, H. Napp, J.H. Schäfer und J. Uhlenbusch — Institut für Laser– und Plasmaphysik, Heinrich–Heine–Universität Düsseldorf, Universitätsstraße 1, 40225 Düsseldorf

Das CO2–Lasersystem MIDAS ist als Oszillator–Verstärker–System aufgebaut und ermöglicht unterschiedliche Verfahren zur Pulserzeugung im Niederleistungsbereich des Oszillators. Durch Einsatz einer CdTe–Pockelszelle zur elektrooptischen Güteschaltung mit anschließendem cavity–dumping können Pulse einer Halbwertsbreite von 30 ns bei einer Pulsfolgefrequenz bis zu 10 kHz erzeugt werden. Die Verstärkung der mit der Pockelszelle erzeugten Pulse durch den Laserverstärker ist durch das Selbstanschwingen begrenzt, das durch die optische Kopplung der laseraktiven Medien (Oszillator, Verstärker) zwischen zwei Laserpulsen ausgelöst wird. So können von der aktiven Länge Lakt=14.4 m des Verstärkers meist nur ca. 10 m ausgenutzt werden. Eine Chopperscheibe, die in einem Zwischenfokus mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 400 m/s läuft und auf dem Umfang 20 Schlitze der Breite von 200 µm besitzt, reduziert die optische Kopplung auf eine Dauer von 0.5 µs, wodurch ein Anschwingen des Lasersystems unterdrückt wird. Die Pulsenergie von 45 mJ bei einer Pulsfolgefrequenz von 10 kHz und einer aktiven Länge des Verstärkers von Lakt=10.8 m sollte sich nach Rechnungen durch Steigerung der aktiven Länge auf 14.4 m auf 86 mJ erhöhen. Damit verbunden ist eine Steigerung der Pulsspitzenleistung von ca. 1 MW auf 2 MW.

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