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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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K: Kurzzeitphysik

K 7: Laser - Anwendungen / - Materialbearbeitung II

K 7.4: Vortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 17:00–17:15, RW 2

Zeitauflösende in-situ Pyrometrie für die ns-Pulslasermaterialbearbeitung von Gold, Eisen und Kobalt. — •D. Otte, H. Kleinschmidt und O. Bostanjoglo — Optisches Institut der TU Berlin, Sekr.P11, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

Bei der Pulslaserbearbeitung von Materialien ist die Kenntnis der Temperatur zur Beschreibung der beobachteten Effekte von größter Be-deutung. Berechnete Temperaturen sind i.a. wegen Lückenhaftigkeit und Unsicherheit der zur Verfügung stehenden Materialdaten unzuverlässig. Daher wird hier eine Methode zur direkten Bestimmung der Temperatur auf pulslaserbearbeiteten Oberflächen mit einer Orts/Zeitauflösung von 2µm/5ns vorgestellt. Maximaltemperaturen weichen bei den untersuchten Werkstoffen erheblich von den, mit Hilfe der tabellierten kalorischen Daten, errechneten Höchsttemperaturen ab: sie sind zu niedrig. Daten über die temperaturabhängigen Größen oberhalb des Schmelzpunktes sind jedoch kaum bekannt, so daß bei der Berechnung der Temperaturen erhebliche Fehler gemacht werden können. Bei Eisen und Kobalt spielen im besonderen Oxidbelegung und deren Zersetzung während des Laser-pulses eine große Rolle, die bei bisherigen Simulationen unberücksichtigt blieben.
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.

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