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K: Kurzzeitphysik
K 8: Kurzzeitdynamik
K 8.3: Vortrag
Donnerstag, 6. März 1997, 11:30–11:45, RW 2
Detonative Splittergeneratoren — •M. Held — TDW Schrobenhausen
Zum Prüfen und Testen von Komponenten z.B. von Flugzeugen gegenüber Splitterbeschuß bzw. Prüfen und Testen der Reaktionsfähigkeit von Munition bzw. Ermittlung der Initiierfähigkeit von verdämmten Sprengladungen bzw. von Satelliten und Raumfahrzeugen werden Splittergeneratoren unterschiedlicher Auslegung benötigt. Zum Beschuss von Munitionen mit Einzelsplittern bei Geschwindigkeiten von 1200 ms−1 bis 1400 ms−1 eignen sich detonative Splittergeneratoren. Für Vielfachtreffer gegen eine Zielkomponente wie Flugzeugtanks (Schädigung durch Hydraulikschockwirkung), eignen sich bei vorgegebener Trefferdichte detonative Splittergeneratoren mit vielen Splittern. Werden Geschwindigkeiten über 2000 ms−1 benötigt, eignen sich Einzel-P-Ladungen, aber auch sog. Multi-P-Generatoren für Mehrfachtreffer. Zur Simulation von Meteoriten oder Weltraummüll werden Geschwindigkeiten von 10 kms−1 und mehr benötigt. Dazu eignen sich massive Stachelspitzenteile aus Hohlladungen, die durch einen Trick von dem Reststachel getrennt werden. Die Möglichkeiten der detonativen Beschleunigung von Einzel- und Mehrfachsplittern in den verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen werden kurz dargestellt.