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Mainz 1997 – scientific programme

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K: Kurzzeitphysik

K 9: Hochleistungs-/Impulssysteme, schnell veränderliche Plasmen

K 9.5: Talk

Thursday, March 6, 1997, 15:00–15:15, RW 2

Messung der Elektronenenergie im Elektronenstrahl einer Pseudofunkenentladung — •A. Görgens, F. Müller und H. Wenz — Institut für Experimentalphysik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Modellrechnungen zur Pseudofunkenentladung (z. B. Beouf, Pitchford) liefern Aussagen über die Energieverteilung der Elektronen beim Auftreffen auf die Anode. Die zentrale Vorhersage ist, daß die mittlere Energie der Elektronen beim Einsetzen der Hohlkathodenentladung deutlich unter die Energie sinkt, die der angelegten Spannung entspricht. Zur Überprüfung dieser Aussage wird eine Pseudofunkenkammer in Zweiplattenanordnung bei einem Argon Gasdruck von 5 - 6 Pa betrieben. Der Messaufbau besteht aus einem elektrostatischen Analysator mit zwei Blenden, einem Ablenkplattenpaar und einem Faradaybecher. Durch differentielles Pumpen wird in der Messanordnung ein Hochvakuum erzeugt. Die Daten des Analysators sind: Energieauflösung ΔE/E = ±6%, Zeitauflösung Δt/t = ±3%, Messbereich 0,9 keV bis 15 keV. Mit diesem Aufbau wird zeitaufgelöst die Elektronenenergieverteilung auf der Achse der Pseudofunkenentladung im ersten Elektronenstrahlpuls gemessen. Ergebnis: Mit zunehmender Zeit sinkt die mittlere Energie der Elektronen weit unter den Wert ab, der der Kammerspannung entspricht. Die Vorhersagen der Modellrechnungen stimmen damit qualitativ überein.

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