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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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K: Kurzzeitphysik

K II: HV II

K II.1: Hauptvortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 11:45–12:30, RW 1

Laserinduzierte intra-cavity Plasmen; Theorie und Anwendung — •Eckehard Onkels
Institut für Angewandte Physik der Technische Hochschule Darmstadt
Schloßgartenstr. 7, D - 64289 Darmstadt

Eine neuartige Methode der Erzeugung homogener laserinduzierter Hochdruckplasmen wird am Beispiel eines KrF*-Excimer-Plasmas vorgestellt. Theorie des Plasmas und durchgeführte Experimente werden nach kurzer Vorstellung des Konzepts eingehend erläutert. Von entscheidender Bedeutung für Homogenität, Stabilität und damit Nutzbarkeit des laserinduzierten Plasmas als KrF*-Excimer-Verstärkermedium erweist sich die Integration des Plasmas in den Pumplaser-Resonator. Die innerhalb des Pumplaser-Resonators erreichte Länge des homogenen Plasmas beträgt Lplas ≈ 100 mm. Die Ergebnisse aus theoretischer Modellierung und experimentellen Untersuchungen zeigen ungewöhnlich hohe KrF*-Inversionsdichten bzw. spezifische Verstärkungswerte von etwa g0 ≈ 25 m−1, was annähernd einer Verdoppelung gegenüber konventionellen, gleichstromerregten Plasmen entspricht. Die Untersuchungsergebnisse deuten, wie ein abschließender Ausblick zeigen wird, auf ein großes FuE- bzw. Anwendungspotential im Bereich neuer VUV-Laser-Quellen.

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