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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 15: Theorie III: Struktur

MO 15.1: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 11:45–12:00, P3

Anwendung einer FEM Defekt-Korrektur-Methode (FE-DCM) auf zweiatomige Moleküle in der relativistischen DFS-Näherung — •C. Düsterhöft, D. Heinemann, A. von Kopylow und D. Kolb — Fachbereich Physik, Universität Gesamthochschule Kassel, Heinrich-Plett-Str. 40, D-34132 Kassel

Mit der Formulierung der Defekt-Korrektur-Methode (DCM) wird eine Möglichkeit aufgezeigt, die Vorteile der Basissatzmethode mit denen der numerischen FEM [1] zu verbinden. Bei der LCAO-Methode können sehr leicht minimale Basissätze angegeben werden, die das Problem mit mittlerer Genauigkeit beschreiben [2]. Bei der FEM läßt sich die Genauigkeit der Rechnung einfach durch die Erhöhung der Knotenpunktanzahl steigern. Zur genauen Beschreibung tiefliegender Orbitale ist jedoch ein hoher Aufwand erforderlich, während AO’s gerade diese Einteilchenfunktionen besonders gut beschreiben. Der Nutzen der DCM beruht auf diesem komplementären Verhalten beider Methoden. Da durch die Verwendung von LCAO-molekularen Orbitalen schon mittlere Genauigkeiten erzielt werden, beschreibt der FEM-Ansatz nur noch die Differenz zwischen ”wahrer” Lösung und dem LCAO-molekularen Orbital. Diese Differenz wird in einer Defektgleichung ausgedrückt.

[1] L. Yang, D. Heinemann and D. Kolb, Chem. Phys. Lett. 192, 499 (1992)

[2] T. Bastug, D. Heinemann, W.-D. Sepp, D. Kolb and B. Fricke, Chem. Phys. Lett. 211, 119 (1993)

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