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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 17: Spektroskopie

MO 17.3: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 14:30–14:45, P3

Spektrales Lochbrennen und dispergierte Fluoreszenzspektroskopie am 2-H Benzotriazol — •M. Schmitt, Ch. Jacoby, W. Roth und K. Kleinermanns — Institut für Physikalische Chemie I, Heinrich-Heine-Universität, 40225 Düsseldorf

Das Ein- und Zweifarben (1+1) REMPI Spektrum von Benzotriazol wurde zwischen dem elektronischen Ursprung bei 34919 cm−1 und 38000 cm−1 aufgenommen. Da zwei verschiedene Tautomere des Benzotriazols, die sich durch die Position des Wasserstoffatoms am Fünfring unterscheiden, existieren, wurde ein Lochbrennexperiment durchgeführt, um die Zugehörigkeit aller vibronischer Übergänge in diesem Bereich zu einem Tautomer zu beweisen. Bei diesem Tautomer handelt es sich, wie mit rotationsaufgelöster LIF-Spektroskopie gezeigt werden konnte, um das 2-H Benzotriazol1. Die Schwingungsstruktur des Benzotriazols ändert sich stark bei elektronischer Anregung, was auf eine große Geometrieänderung hindeutet. Um eine Zuordnung der Schwingungsbanden im elektronisch angeregten Zustand des 2-H Benzotriazols zu Grundzustandschwingungen vornehmen zu können, wurden dispergierte Fluoreszenzspektren nach Anregung der zehn intensivsten Schwingungen aufgenommen und mit den Ergebnissen einer Normalkoordinatenanlyse verglichen.

1 G.Berden, E.Jalviste, W.L.Meerts, Chem. Phys. Lett.226 (1994) 305

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