Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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MO: Molekülphysik
MO 8: Poster I: Photoelektronen, Photodissoziation, Cluster, Methoden
MO 8.26: Poster
Dienstag, 4. März 1997, 16:00–18:00, Poster
Chemikaliennachweis in Meerwasser mittels Surface-enhanced Raman Scattering (SERS) — •H. Schmidt1, H.-D. Kronfeldt1, H. Amann2, T. Vo-Dinh3 und D. L. Stokes3 — 1Optisches Institut der Technischen Universität Berlin, Sekr. PN 0-1, Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin — 2ZE-VWS, Technische Universität Berlin, Müller-Breslau-Str., 10623 Berlin — 3Health Sciences Research Division, Oak Ridge National Laboratory, Oak Ridge, Tennessee 37831-6113, U.S.A.
Zur Überwachung der Meeresverschmutzung durch Chemikalien werden gegenwärtig in-situ-Methoden entwickelt. Die Raman-Spektroskopie ist dazu als nichtinvasives Verfahren zwar geeignet, jedoch muß der an sich schwache Raman-Effekt an rauhen Metalloberflächen verstärkt werden, um für die Spurenanalytik interessant zu werden: Surface-enhanced Raman Scattering - SERS. Als SERS-aktive Substrate werden Glasträger benutzt, die mit Aluminiumoxidpartikeln definierter Größe beschichtet sind und anschließend mit Gold bedampft wurden. Der Einsatz dieser Substrate zum quantitativen Chemikaliennachweis in Seewasser wird am Beispiel verschiedener Chemikalien wie z.B. BTX-Aromaten und Pyridin diskutiert.