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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 5: Resonanz-Ionisation

MS 5.1: Vortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 14:00–14:15, HS 21

Isotopenselektive Ionisationsspektroskopie von Quecksilber für analytische Anwendungen — •J. Dederichs, P. Bisling und C. Weitkamp — GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH, Postfach 1160, D-21494 Geesthacht

Die Resonanzionisationsmassenspektroskopie ist wegen ihrer hohen Empfindlichkeit, Selektivität und Zeitauflösung besonders für die Umweltanalytik geeignet. Quecksilber ist ein geeigneter Testfall, zumal Quecksilber einerseits ein globaler Schadstoff ist [1] und andererseits große Querschnitte für die Spektroskopie aufweist. Mit einem neuartigen Versuchsaufbau [2] wird diese Methode an Quecksilber erprobt. Eine Untersuchung verschiedener Mehrphotonenübergänge ergibt, daß auf jeden Fall der Übergang 6s2 1S0 —→ 6p 3P1 für eine effiziente Ionisation erforderlich ist. Die spektralen Isotopieverschiebungen dieses Übergangs können massenaufgelöst gemessen werden. Sie werden auch in hoch angeregten Rydbergzuständen beobachtet.

[1] R. Ebinghaus, G. Petersen, U. von Tümpling, 1996, Eds., Fourth International Conference on Mercury as a Global Pollutant, Hamburg, Germany August 4-8,1996, (GKSS-Forschungszentrum Geesthacht), 521 p.

[2] P. Bisling, H.J. Heger, W. Michaelis, C. Weitkamp, H. Zobel, 1994, in Resonance Ionization Spectroscopy 1994, edited by H.-J. Kluge, J. E. Parks, and K. Wendt (AIP Conference Proceedings 329) (AIP Press, New York), p. 511.

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