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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 5: Resonanz-Ionisation

MS 5.2: Vortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 14:15–14:30, HS 21

Lasermassenspektroskopie mit einer Laserionenquelle zum Spurennachweis von 99gTc — •H.-U. Hasse1, N. Erdmann2, G. Huber1, A. Mansel2, M. Nunnemann1, G. Passler1, N. Takahashi2 und N. Trautmann21Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, D-55099 Mainz — 2Institut für Kernchemie, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, D-55099 Mainz

Die Resonanzionisations-Massenspektroskopie (RIMS) mittels einer Laserionenquelle (LIQ) ist auf Grund der hohen Empfindlichkeit und Elementselektivität sehr gut zur Ultraspurenanalyse von 99gTc (T1/2=2.1× 105 a) in Umweltproben geeignet. Das Technetium wird chemisch aus einer Probe abgetrennt, auf einem Graphitfilament elektrolytisch abgeschieden, in der LIQ atomar verdampft und in einer Dreistufenanregung mit gepulsten Lasern ionisiert. Die erzeugten Photoionen werden extrahiert und in einem doppelt fokussierenden Massenspektrometer massenselektiv nachgewiesen. Zur Bestimmung der Ausbeute der Probenvorbereitung und der laserspektroskopischen Messung wird zu Beginn ein Radiotracer zugegeben, der sich chemisch wie das zu untersuchende Nuklid verhält und radiometrisch leicht bestimmt werden kann. Zum Spurennachweis von 99gTc wurde 95mTc mit einer Halbwertszeit von T1/2=60 d als Tracer eingesetzt. Es werden Messungen von synthetischen Proben mit Gehalten von 5×106 – 1×107 Atomen 99gTc und 5×108 Atomen 95mTc vorgestellt.

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