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MS: Massenspektrometrie

MS 5: Resonanz-Ionisation

MS 5.4: Vortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 14:45–15:00, HS 21

Aspekte des Einsatzes der Femtosekunden-Multiphotonionisation in der chemischen Analytik — •Thomas Schied, Carsten Grun, Christian Weickhardt und Jürgen Grotemeyer — Lehrstuhl für Physikalische Chemie und Analytik, BTU Cottbus, Am Technologiepark 1, 03099 Kolkwitz

Bekanntermaßen eröffnet die resonante Multiphotonionisation eine Reihe von Möglichkeiten, die sie im Vergleich zu herkömmlichen Ionisationsverfahren der Massenspektrometrie zu einer vorteilhaften Methode im Hinblick auf analytische Anwendungen macht. Zu diesen gehört die Fähigkeit durch Ausnutzung molekülspezifischer Zwischenzustände bestimmte Substanzen selektiv aus einer Mischung ionisieren zu können, den Fragmentationsgrad durch die Laserintensität zu beeinflussen und für viele Substanzklassen hohe Empfindlichkeiten zu erzielen. Dies trifft allerdings nur dann zu, wenn der verwendete angeregte Zustand während der Pulsdauer des ionisierenden Lasers nicht durch schnelle Relaxationsprozesse entvölkert wird. Aus dieser Bedingung ergibt sich eine Beschränkung für den Einsatzbereich der normalerweise verwendeten Nanosekunden-Lasersysteme auf Moleküle mit quasistabilen Zwischenzuständen. Es soll hier gezeigt werden, daß sich die vorteilhaften Eigenschaften der resonanten Multiphotonionisation durch die Anwendung ultrakurzer Laserpulse auf schnell relaxierende Systeme weitestgehend ausdehnen lassen. Eine Reihe typischer Beispiele soll dies veranschaulichen.

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