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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 6: Beschleuniger- und Spark-Source-MS

MS 6.2: Vortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 16:15–16:30, HS 21

Medizinische Anwendung von 26Al und Beschleunigermassenspektrometrie — •C. Winklhofer1, E. Beck1, T.H. Ittel2, G. Kislinger1, C. Steinhausen1 und E. Nolte11Fakultät für Physik, E15, TU München — 2Medizinische Fakultät, Medizinische Klinik II, RWTH Aachen

Das Radioisotop 26Al wird als Tracer verwendet, um den Al-Metabolismus im Organismus zu untersuchen. Die 26Al-Konzentrationen in Blut- und Urinproben von Testpersonen sowie in Gewebeproben von Ratten werden dabei mit Beschleunigermassenspektrometrie (BMS) am Garchinger Tandem-Beschleuniger quantitativ nachgewiesen. Die Nachweisgrenze dieser Messungen liegt bei 26Al/27Al = 8*10−16.
Untersuchungen von gesunden bzw. nierenkranken Menschen und drei verschiedenen Studien an Ratten werden vorgestellt. Den Testpersonen wurden Blut- und Urinproben, den Ratten zusätzlich Gewebeproben wie Knochen, Leber, Milz oder Muskulatur über einen Zeitraum von Monaten entnommen. Die Ergebnisse werden diskutiert. Die Biokinetik von Al für unterschiedliche Nierenfunktionen sowie für künstlich induzierten Eisenmangel bzw. Eisenüberschuß wird verglichen.

[1] C. Steinhausen et al. Nucl. Intsr. Meth. B 113, 479 (1996)

[2] G. Kislinger et al. Nucl. Intsr. Meth. B, (1997) in press

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