Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 13: Postersitzung I
P 13.24: Poster
Dienstag, 4. März 1997, 16:00–18:00, Foyer
Diagnose der Lichtemission aus schwerionengeheizten Krypton- und Xenonkristallen — •M. Dornik1, U.N. Funk1, M. Geissel2, A. Golubev3, M. Kulish4, D.H.H. Hoffmann5, M. Roth2, W. Seelig2, B. Sharkov3, P. Spiller1, M. Stetter1, C. Stöckl2, S. Stöwe1 und W. Süß5 — 1Gesellschaft für Schwerionenforschung, Planckstr. 1, 64291 Darmstadt — 2Inst. f. Angewandte Physik, TH Darmstadt, Schloßgartenstr. 7, 64289 Darmstadt — 3ITEP, Moskau — 4ICP, Chernogolvka — 5Phys. Inst. Abt. 1, Universität Erlangen–Nürnberg, Erwin–Rommel Str. 1, 91058 Erlangen
An der GSI-Darmstadt werden im Rahmen des Programms Hohe Energiedichte in Materie Experimente zur schwerioneninduzierten Volumenheizung verschiedener Targetmaterialien durchgeführt. Neben Blei wurden vor allem kryogene Krypton- und Xenonkristalle als Targets eingesetzt. Die spektroskopische Untersuchung der Lichtemission ergibt Rückschlüsse auf Temperatur- und Druckverhältnisse im strahlgeheizten Volumen. Sie wurde mit im sichtbaren und VUV Spektralbereich empfindlichen Monochromatoren durchgeführt. Bei Krypton konnte bei einer Wellenlänge von λ=590 nm eine breite Emissionsbande nachgewiesen werden. Xenonkristalle zeigten eine intensive Excimeremissionsbande mit maximaler Intensität bei λ=170 nm. Zur zeitaufgelösten Messungen wurden Fotodioden sowohl wellenlängenintegral als auch für speziell ausgewählte Wellenlängen eingesetzt. Die durchgeführten Experimente werden vorgestellt und diskutiert. Gefördert durch BMBF und INTAS.