Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 13: Postersitzung I
P 13.33: Poster
Dienstag, 4. März 1997, 16:00–18:00, Foyer
Magnetfeldabhängigkeit der Bremskraft im Elektronenkühler — •M. Walter1, C. Toepffer1 und G. Zwicknagel2 — 1Institut für Theoretische Physik II, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg — 2Laboratoire de Physique des Gaz et des Plasmas, Université Paris XI, Orsay, Frankreich
Die Elektronenkühlung ist eine in den letzten Jahren etablierte Technik, um das Phasenraumvolumen eines Ionenstrahls in einem Beschleuniger oder Speicherring zu verringern. In diesem Zusammenhang interessieren wir uns für die Bremskraft kalter, dichter Elektronen auf schwere, hochgeladene Ionen. In unserer numerischen Simulation, die auf einer Particle-in-Cell-Methode (PIC) basiert, ist sowohl die Anisotropie in der Geschwindigkeitsverteilung der Elektronen als auch das Führungsmagnetfeld für die Elektronen berücksichtigt.
Von großem Interesse ist die Abhängigkeit der Bremskraft von der Stärke des Magnetfeldes. Die Simulationen mit Magnetfeld zeigen sowohl erhöhte als auch verringerte Werte der Bremskraft. Dies hängt vor allem vom Winkel zwischen dem Magnetfeld und der Bewegungsrichtung des Ions ab. Mittelt man über mehrere Winkel, so lassen sich unsere Simulationsergebnisse mit experimentellen Ergebnissen vom ESR in Darmstadt vergleichen.