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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 13: Postersitzung I

P 13.47: Poster

Dienstag, 4. März 1997, 16:00–18:00, Foyer

Numerische Simulation zweidimensionaler Oberflächenwellen — •Markus Schlüter — Inst. f. Experimentalphysik V, Ruhr-Universität Bochum

Die Ausbreitung von Oberflächenwellen entlang ueberdichter zylindrischer Plasmaentladungen ist aufgrund der radialen und axialen Elektronendichteinhomogenitäten inhärent zweidimensional. Frühere eindimensionale Ansätze für den axial inhomogenen Fall ergaben axiale, quasistatische Resonanzen. Für den radial inhomogenen Fall ergaben sich andere, radiale Resonanzen, sobald die Plasmaelektronenfrequenz lokal den Wert der Wellenfrequenz erreicht.

In dieser Untersuchung werden beide Inhomogenitäten gleichzeitig berücksichigt. Die Simulation beruht auf einer dreidimensionalen Diskretisierung der Maxwellschen Gleichungen in integraler Form (FIT), die auf Routinen des MAFIA-Programmpackets zurückgreift.

Erste Resultate zeigen deutliche Abweichungen von den eindimensionalen Modellen, selbst wenn man das axiale Konzept einer radial gemittelten Elektronendichte zugrundelegt. Mitunter wird die axiale, quasistatische Resonanz unterdrückt. Für bestimmte Parameter konnten radiale Resonanzen aufgelöst werden.

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