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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 13: Postersitzung I

P 13.70: Poster

Dienstag, 4. März 1997, 16:00–18:00, Foyer

Energiedeposition in einer Helikonwellenentladung — •Th. Enk und M. Krämer — Institut für Experimentalphysik II, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum

Die induktive Einkopplung von Helikonwellen (HW) in eine magnetisierte Plasmasäule ist eine sehr effektive Methode zur Erzeugung von Plasmen mit hoher Elektronendichte (ne=1020m−3,  PHF=1.4kW, ν=25MHzTe=3eVB<0.2T,  pAr=1Par=3cm). Die Ursache für die hohe Ionisationseffizienz ist jedoch weitgehend unklar. Die hier vorgestellten Untersuchungen der Plasmaeigenschaften dienen vor allem der Bestimmung der Energiedeposition. Ein Schwerpunkt ist dabei die Messung der axialen Dichte- und Temperaturprofile mittels Sonden und deren Vergleich mit axialen Energiedichteprofilen, die aus Messungen mit einer diamagnetischen Spule bestimmt wurden. Weitere Informationen über die räumliche Energiedeposition erhält man aus der Dämpfung des HF-Wellenfeldes entlang der Plasmasäule. Messungen der Plasmaimpedanz liefern zum einen die gesamte eingekoppelte HF-Leistung und geben darüberhinaus in Verbindung mit einem numerischen Modell des Antenne-Plasma-Systems Aufschluß über die an der Leistungseinkopplung beteiligten Moden und die Absorptionsmechanismen. Die hier vorgestellten Ergebnisse bilden die experimentelle Grundlage für ein einfaches selbstkonsistentes Modell, das sowohl die Dispersionseigenschaften der HW als auch die Teilchen- und Energieverlustprozesse berücksichtigt.

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