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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 13: Postersitzung I

P 13.8: Poster

Dienstag, 4. März 1997, 16:00–18:00, Foyer

Transportprozesse nach Pelletinjektion an TEXTOR-94 — •J. Hobirk1, K.H. Finken1, J. Ongena2, S. Katsuki3, H.R. Koslowski1 und G. Mank11IPP, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich, Assoziation EURATOM-KFA — 2Laboratoire de Physique des Plasmas/Laboratorium voor Plasmaphysica, Assoziation Euratom-Belgian State, ERM/KMS, Brussels, Belgium — 3Kumamoto University, Kumamoto 860, Japan

Die Injektion von Wasserstoff- oder Deuteriumpellets ändert das Transportverhalten von Hochtemperaturplasmen: Der einwärts gerichtete Transport wird verstärkt und das Dichteprofil aufgesteilt. Der Aufsteilprozess beginnt mit der Injektion des Pellets und setzt sich einige zehn bis einige hundert Millisekunden fort. Die Änderung des Transportes betrifft nicht nur die Teilchenflüsse sondern auch den Energieinhalt des Plasmas, der infolge der Injektion erhöht wird. Nach der Pelletinjektion sind die Sägezahnoszillationen für einige Millisekunden bis zu hundert Millisekunden weitestgehend unterdrückt. Analysiert man die ersten wieder auftretenden Sägezähne, so beobachtet man eine Einwärtsschift des Inversionsradius. Dies weist auf eine Änderung des Stromprofils hin. Das veränderte Stromprofil ist möglicherweise eine Ursache für die Modifikation des Transportes. Die experimentellen Beobachtungen werden mit Hilfe des TRANSP-Codes analysiert.

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