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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 14: Postersitzung II

P 14.24: Poster

Dienstag, 4. März 1997, 18:00–20:00, Foyer

Entwicklung einer Vielkanal-Thomson-Streudiagnostik für Plasmen niedriger Elektronendichten — •Martin Blasczyk, Armin Schulz, Christopher Busch, Markus Kaczor und Henning Soltwisch — Institut für Experimentalphysik V, Ruhr-Universität Bochum

Die für technische Anwendungen interessanten Plasmen niedriger Elektronendichte werden traditionell mittels Sondenmessungen diagnostiziert. In Vorgängerarbeiten wurde als unabhängige Methode eine Thomson-Streudiagnostik entwickelt, die bis zu Elektronendichten von 109 cm−3 einsetzbar ist. Die nutzbare Laserleistung ist dabei durch die Forderung begrenzt, die Plasmaparameter nicht zu beeinflussen. Die niedrigen Thomsonstreuquerschnitte machen den Einsatz von Photonenzähltechniken notwendig. Dabei wird das Streuprofil sequentiell in 6 Kanälen detektiert, was zu relativ langen Meßzeiten von einigen Stunden führt.

Durch Entwicklung einer Vielkanaldetektion mit 8 Kanälen wurden die nötigen Meßzeiten erheblich reduziert und die Anforderungen an die Langzeitstabilität des diagnostizierten Helium RF-Plasmas deutlich herabgesetzt. Erste Messungen werden vorgestellt.

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