Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 14: Postersitzung II
P 14.32: Poster
Dienstag, 4. März 1997, 18:00–20:00, Foyer
Diagnostik eines transienten Wasserstoffplasmas — •J. Philipps, M. Engelbrecht, M.P. Engelhardt, H. Flierl, J. Jacoby, J. Kolb, R. Kowalewicz, A. Meineke und D.H.H. Hoffmann — Physikalisches Institut I, Universität Erlangen-Nbg.,Erwin-Rommel-Str. 1, 91058 Erlangen
Am Erlangener Tandembeschleuniger wird ein Wasserstoffplasma zur Untersuchung der Schwerionenstrahl-Plasma- Wechselwirkung eingesetzt [1]. Von besonderen Interesse ist dabei der Energieverlust und damit die Energiedeposition der Schwerionen im Plasma. Diese hat fundamentale Bedeutung für die Erzeugung hoher Energiedichten in Materie durch Schwerionenstrahlen mit dem Ziel einer thermonuklearen Fusion mittels Trägheitseinschluß. Im Rahmen dieser Experimente ist die Kenntnis aller wesentlichen Plasmaparameter erforderlich, da der Energieverlust des Ionenstrahls stark von der Dichte des Plasmatargets abhängt. Dazu wurde das Plasma Side- und End-On zeit- und ortsaufgelöst diagnostiziert. Die Elektronendichte ne ≈ 1016 cm−3 wurde mittels Starkverbreiterung und die Elektronentemperatur Te ≈ 3 eV durch das Verhältnis von Linien- zu Kontinuumsintensität bestimmt. [1] J.Jacoby et al., Phys.Rev.Lett. 74, 1550,(1995) Gefördert durch BMBF Nr. 06ER358