Mainz 1997 – scientific programme
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P: Plasmaphysik
P 14: Postersitzung II
P 14.37: Poster
Tuesday, March 4, 1997, 18:00–20:00, Foyer
Einfluß von Magnetfeldwinkel und Sondengröße auf den Stromfluß zu einer elektrisch geladenen Oberfläche — •M. Weinlich1, A. Carlson1 und V. Rohde2 — 1Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Garching — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Bereich Berlin
Um das Verständnis für die Form der Kennlinien von flush mounted Langmuirsonden in Fusionsplasmen zu erweitern, wurde ein speziell entwickelter Sondenkopf in der Randschicht des Tokamakexperiments ASDEX Upgrade eingesetzt. Die kontinuierliche Rotation des Sondenkopfes ermöglicht die Untersuchung des Einflußes des Winkels zwischen Magnetfeld und Sondenoberfläche. Der segmentierte Aufbau der Sonde erlaubt die Analyse der Auswirkungen verschiedener Sondengröße. Das Verhalten von unterschiedlichen Segmenten einer gleichzeitig aktiv betriebenen großflächigen Sonden erlaubt die Abspaltung von speziellen Randeffekten.
Erste Experimenten ergaben, daß im allgemeinen größere Sonden ein kleineres Verhältnis von Elektronen– zu Ionensättigungsstrom zeigen. Dieses Stromverhältnis variiert unabhängig von der Sondengröße in ähnlicher Weise bei einer Änderung des Einfallwinkels des Magnetfelds. Weitere Vergleiche sollen auch die projizierte Sondengröße als weiteren Parameter mit erfassen.