Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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P: Plasmaphysik
P 21: Dichte Plasmen IV
P 21.3: Vortrag
Mittwoch, 5. März 1997, 16:45–17:00, P 204
Emission weicher Röntgenstrahlung aus Plasmen erzeugt durch ultrakurze Laserpulse mit hohem Kontrastverhältnis — •Andreas Saemann und Klaus Eidmann — Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans - Kopfermann - Str. 1, 85748 Garching
Die Strahlung eines frequenzverdoppelten Ti:Saphir Lasers mit hohem Kontrastverhältnis (≥ 108) wurde auf verschiedene ebene Festkörpertargets fokussiert. Die Laserparameter sind: Laserenergie=60mJ, λ=395nm, Pulsdauer=200fs, Repetitionsrate=10Hz. Die Intensität auf dem Target betrug ≈ 1016 W/cm2 und die Fleckgröße ≈ 80µ m. Die emittierte weiche Röntgenstrahlung im Bereich 10Å-60Å wurde mit Hilfe eines Spektrometers mit Reflexionsgitter untersucht (Auflösungsvermögen λ/Δλ ≥ 200). Das Gitter besitzt eine variable Gitterkonstante (Flat-Field) und hat im Mittel 2400 Linien/mm. Die unterschiedliche Röntgenemission bei Verwendung von vorpulsfreien Pulsen mit hohem Kontrast und mit Vorpuls behafteten Laserpulsen wird anhand von Doppel- und Einzelpulsen für verschiedene Targetmaterialien (u.a. Al, C) demonstriert.