Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 16: Laserspektroskopie I
Q 16.4: Vortrag
Dienstag, 4. März 1997, 15:00–15:15, N 6
Messung der elektrischen Tensorpolarisierbarkeiten von 85Rb und 87Rb — •M. Niering1, A. Görlitz1, T.W. Hänsch1 und A. Weis1,2 — 1Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans-Kopfermann-Str. 1, 85748 Garching — 2Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn, Wegelerstr. 8, 53115 Bonn
Faraday-Ramsey Spektroskopie ist eine sehr empfindliche Technik, um Kohärenzen von Zeeman-Niveaus im Grundzustand eines Atomstrahls zu untersuchen. Dabei werden die relativen Phasen von Zeeman-Niveaus in zwei räumlich getrennten Zonen präpariert und geprobt. Mit dieser Methode haben wir die Tensorpolarisierbarkeiten von Rubidium im Grundzustand gemessen. Diese verschwinden in zweiter Ordnung Störungstheorie für S1/2 Zustände und treten erst wieder in dritter Ordnung auf, wenn die Hyperfeinwechselwirkung berücksichtigt wird. Dadurch ist die Tensorpolarisierbarkeit um 5 Größenordnungen gegenüber der skalaren Polarisierbarkeit unterdrückt.