Mainz 1997 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 18: Nichtlineare Optik III
Q 18.5: Talk
Tuesday, March 4, 1997, 15:00–15:15, N 25
Intracavity pikosekunden optisch parametrischer Oszillator mit hohen Pulsenergien — •U. J. Greiner und H. H. Klingenberg — Institut für Technische Physik, Deutsche Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt e.V., Pfaffenwaldring 38-40, D-70569 Stuttgart
Die parametrische Frequenzkonversion von pikosekunden Laserpulsen mit hoher Pulsenergie, erzeugt zum Beispiel mit regenerativen Lasersystemen, war bisher wegen der kleinen Pulswiederholrate (bis zu einigen kHz) auf parametrische Generation und nachfolgende Verstärkung (OPG/OPA) beschränkt. Ein optisch parametrischer Oszillator (OPO) mit Pikosekundenpulsen war nur für synchron gepumpte Systeme möglich. Uns ist es gelungen die Eigenschaften eines synchron gepumpten OPO, wie Schmalbandigkeit und gutes Strahlprofil mit den hohen Einzelpulsenergien eines OPG/OPA zu kombinieren. Dazu wurde ein nicht kritisch phasenangepaßter KTP Kristall in einen diodengepumpten regenerativen Nd:YAG Verstärker[1] eingesetzt. Dies entspricht einem intracavity synchron gepumpten OPO. Auf diese Weise konnten wir Signalpulsenergien bis 68 µJ bei einer Wiederholrate von 1.5 kHz und eine mittlere Leistung bis 120 mW bei 2,5 kHz mit einer Signalwellenlänge von 1,57 µm erreichen. Die Pulslänge betrug 20 ps bei einer spektralen Bandbreite von nur 1,2 nm.
[1] D. R. Walker, C. J. Flood, H. M. van Driel, U. J. Greiner, H. H. Klingenberg, Appl. Phys. Lett. 65 (16), 1992 (1994).