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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 19: Poster Ia: Fallen und Kühlung

Q 19.14: Poster

Dienstag, 4. März 1997, 16:00–18:00, Phil. Fak.

Der Einfluß der Rotation auf die langreichweitige Wechselwirkung im Atompaar Na(3s)+Na(3p) — •M. Elbs, O. Keck, H. Knöckel, T. Laue und E. Tiemann — Institut für Quantenoptik, Welfengarten 1, D-30167 Hannover

Zum Studium langreichweitiger Wechselwirkungen eignen sich Alkaliatompaare in den Zuständen (ns) und (np). Solche Systeme werden z. B. bei Photoassoziationsexperimenten mit kalten Atomen in einer Falle bearbeitet. Wir benutzen einen dazu komplementären Zugang, indem wir mit optisch-optischer Doppelresonanzspektroskopie am Molekülstrahl das gebundene System Na(3s)+Na(3p) untersuchen. Durch unser quantenzustandsspezifisches Anregungsschema gelingt es, gebundene Niveaus bis etwa 100 MHz unterhalb der Asymptote, entsprechend äußeren klassischen Umkehrpunkten bis zu 250 Å, aufzulösen und gleichzeitig die Rotation des Atompaares gezielt vorzugeben – wir erreichen Drehimpulse 0 ≤ J ≤ 40.

Zur Beschreibung der beobachteten Strukturen liegt ein Modellansatz vor, welcher für große Kernabstände (R>40 Å) adiabatische elektronische Potentiale aus resonanter Dipol-Dipol-, atomarer Spin-Bahn- und Hyperfein-Wechselwirkung benutzt. Der Gültigkeitsbereich dieses Modells wird diskutiert, und eine erfolgreiche Erweiterung für größere Drehimpulse (J>10) wird vorgestellt.

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