Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 23: Poster IIb: Nichtlineare Optik und Laserspektroskopie
Q 23.10: Poster
Dienstag, 4. März 1997, 18:00–20:00, Phil. Fak.
Quantitativer Nachweis von Minoritätenspezies durch 2D-ps-LIF-Spektroskopie bei hohen Drucken — •Thomas Herrmann, Mark Peltz, Jochen Schmitt und Richard Wallenstein — Universität Kaiserslautern, FB Physik, D-67663 Kaiserslautern
Gegenstand der Untersuchungen waren die meßtechnischen und laserspektroskopischen Grundlagen für die Realisierung einer quantitativen orts- und zeitaufgelösten Messung von Minoritäten (OH,NO) in chemischen Reaktionsprozessen bei hohen Drucken. Unter diesen Bedingungen ist die Lebensdauer der angeregten Molekülniveaus durch stoßinduzierte Übergänge bestimmt. Daher müssen Meßintervalle gewählt werden, die kürzer als die mittlere Lebensdauer (p=10bar,t=200ps) sind. Die Anregungsimpulse werden durch ein Ti:Saphir Verstärkersystem mit anschließender Frequenzkonversion erzeugt (Durchstimmbereich von 205-465nm). Das Detektionssystem besteht aus zwei 2D-CCD-Kameras mit einer Gatezeit von jeweils 100ps. Dieses Meßsystems ermöglicht erstmals 2D-Messungen von Quenchraten und Teilchendichten bei Drucken bis zu 10bar. Diskutiert werden die Meßgenauigkeit der LIFS-Messungen, sowie die Nachweisgrenzen und die systematischen Fehlerquellen. Von besonderem Interesse sind dabei die intramolekularen Energietransferraten (RET,VET) und deren Abhängigkeit vom angeregten Molekülniveau.