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Q: Quantenoptik
Q 29: Anwendung ultrakurzer Pulse II
Q 29.4: Vortrag
Mittwoch, 5. März 1997, 15:00–15:15, N 33
Effiziente Weißlichterzeugung mit intensiven Femtosekunden-Laserpulsen bei 620 nm — •B. Jähnig, H.J. Eichler, R. Elschner und M. Knepper — Optisches Institut, TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Die Femtosekundenpulse eines CPM-Lasers werden in einer zweistufigen Anordnung, die von einem frequenzverdoppelten Nd:YAG-Laser gepumpt wird, bis auf 1mJ verstärkt (Repititionsrate 10Hz). Dabei kann die verstärkte spontane Emission (ASE) nahezu vollständig unterdrückt werden. Die verstärkten Pulse lassen sich auf 50fs rekomprimieren. Schon durch leichte Fokussierung (f=500mm) lassen sich in vielen transparenten Materialien starke spektrale Verbreiterungen beobachten, die durch Selbstphasenmodulation und andere nichtlineare Frequenzkonversionsprozesse verursacht werden. In einigen Materialien, wie z.B. in schwerem Wasser oder Quarzglas, reichen die Weißlichtspektren vom Infrarot bis zum UV. Es werden Untersuchungen der Weißlichteigenschaften bei Variation der Anregungsintensität und der Fokussierung vorgestellt.
In Verbindung mit den 620nm-Pumppulsen eignen sich die Weißlichtpulse für zeit- und spektral aufgelöste Absorptionsmessungen an Photosynthese-Proben wie Chlorophyll a/b und LHC des Photosystems II.