Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 32: Festkörperlaser V
Q 32.7: Vortrag
Mittwoch, 5. März 1997, 17:30–17:45, N 2
Yb-Laser in Fluoridphosphatgläsern — •Thomas Danger1, Wolfgang Seeber2 und Doris Ehrt2 — 1Institut für Laser-Physik, Universität Hamburg, Jungiusstr. 9a, D-20355 Hamburg — 2Otto-Schott-Institut, Universität Jena, Fraunhoferstr. 6, D-07743 Jena
Die Lasereigenschaften verschiedener Yb-dotierter Fluoridphosphatgläser wurden untersucht. Es wurden Gläser mit einem Phosphatgehalt von 5 % verwendet, wobei das Verhältnis der einzelnen Glaskomponenten variiert wurde. Die Gläser wurden mit zwei polarisationsgekoppelten 1-W-Laserdioden bei 968 nm angeregt. Alle Versuche wurden mit einem hemisphärischen Resonator bei Raumtemperatur im Dauerstrichbetrieb durchgeführt. Das Emissionsmaximum des Yb-Lasers lag für kleine Auskoppelgrade etwa zwischen 1054 nm und 1061 nm. Bei einer Auskopplung von T = 2 % wurde eine Ausgangsleistung von maximal 257 mW erreicht. Der differentielle Wirkungsgrad — bezogen auf die hinter dem Einkoppelspiegel gemessene Pumpleistung — betrug 51 %. Unter Verwendung verschiedener KTP-Kristalle und Resonatorkonfigurationen wurden erste Versuche zur resonatorinternen Frequenzverdopplung durchgeführt. Neben der Frequenzverdopplung (ca. 515 nm bzw. 528 nm) wurde auch Summenfrequenzmischung (um 505 nm) des fundamentalen Yb-Lasers mit der Pumpstrahlung beobachtet. Die Ausgangsleistung war allerdings in allen Fällen sehr gering.