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Q: Quantenoptik
Q 35: Erzeugung ultrakurzer Pulse I
Q 35.3: Vortrag
Mittwoch, 5. März 1997, 16:45–17:00, N 33
Realisierung eines Femtosekunden-Cr(4+):YAG-Solitonenlasers — •M. Böhm1, S. Spälter1, R. Fluck2, I. D. Jung2, G. Zhang2, A. Sizmann1, U. Keller2 und G. Leuchs1 — 1Physikalisches Institut, Lehrstuhl für Optik, Universität Erlangen-Nürnberg, Staudtstr. 7/B2, D-91058 Erlangen — 2Institute of Quantum Electronics, Swiss Federal Institute of Technology (ETH), ETH Hoenggerberg, HPT E16.2, CH-Zürich
Eine leistungsstarke Laserquelle bei der Telekommunikationswellenlänge 1.5 µm wurde für quantenoptische Experimente mit ultrakurzen Solitonen in Glasfasern aufgebaut. Mit Cr(4+):YAG als aktivem Medium wurde ein Hochleistungs-Solitonenlaser realisiert. Bei einer Repetitionsrate von 195 MHz liegt seine mittlere Leistung bei bis zu 395 mW, Pulsbreiten von bis zu 95 fs werden erreicht. Die Pulse sind dabei nahezu bandbreitebegrenzt. Durch die Verwendung eines antiresonanten Fabry-Perot-sättigbaren Absorbers [1] ist der Pulsbetrieb selbststartend und über mehrere Stunden stabil. Die Messungen belegen Solitonenmodenkopplung als Pulsformungsmechanismus [2,3].
[1] U. Keller et al., Opt. Lett. 17, 505 (1992);
U. Keller, Curr. Op. Sol. State Mat. Science, 1, 218 (1996).
[2] F.X. Kärtner et al., Opt. Lett. 20, 16 (1995).
[3] S. Spälter et. al., European Conference on Lasers and Electro-Optics, Hamburg, 1996, Postdeadline paper CPD2.11.