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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 44: Fallen und Kühlung V

Q 44.1: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 16:00–16:15, N 2

Zustandselektive Präparation eines gekühlten, relativistischen 7Li+-Ionenstrahls — •P. Merz1, R. Grieser1, G. Huber1, P. Seelig1, M. Grieser2, R. Grimm2, I. Lauer2, V. Luger2, D. Schwalm2, A. Dax3, T. Engel3, M. Gerlach3, T. Kühl3 und H. Winter31Institut für Physik, Universität Mainz — 2MPI für Kernphysik, Heidelberg — 3Gesellschaft für Schwerionenforschung, Darmstadt

Schwerionenspeicherringe ermöglichen Tests der Struktur der lokalen Raumzeit durch Messung des transversalen Doppler-Effekts. Am TSR in Heidelberg wurde ein solches Experiment mit hochauflösender Laserspektroskopie durchgeführt [1]. Neue Methoden zur Präparation und Kontrolle des relativistischen Ionenstrahls ermöglichen es, die maximale Auflösung bei der Sättigungsspektroskopie zu erreichen. Durch Laserkühlung wird die mittlere Geschwindigkeit der Ionen genau festgelegt. Durch eine zur Umlauffrequenz synchrone hochempfindliche Fluoreszenzlichtmessung kann der Kühlprozeß direkt untersucht werden. Mit einem synchronisierten Anregungsschema können die bisherigen Unsicherheiten des Experiments drastisch reduziert werden. Nach der Separation der Ionen im Grundzustand von den Ionen im Triplett-Zustand durch die Kombination von Elektronen- und Laserkühlung wird so ein Ensemble von RF-gebunchten, kalten und schnell bewegten Präzisionsuhren bereitgestellt.
R. Grieser et al., Appl. Phys. B 59, 127 (1994)

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