Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 5: Anwendung ultrakurzer Pulse I
Q 5.2: Vortrag
Montag, 3. März 1997, 14:15–14:30, N 33
Anwendung von DFWM im fs-Bereich zur zeitaufgelösten Untersuchung chemischer Reaktionen in der Gasphase* — •M. Motzkus1, S. Pedersen2, and A. H. Zewail2 — 1Max-Planck-Institut f"ur Quantenoptik, D-85748 Garching — 2California Institute of Technology, Pasadena 91125, California, USA
Unter Verwendung eines CPM-Lasers (∼ 60 fs) wurde der Einsatz der entarteten Vier-Wellen-Mischung (DFWM) im fs-Bereich als eine neue Möglichkeit zur Untersuchung von chemischen Reaktionen und Übergangszuständen in der Gasphase demonstriert [1]. Der Nachweis erfolgte an dem unimolekularen System NaI. Die experimentelle Beobachtung der Wellenpaketbewegung bei der Dissoziation zu Na+I ist hierbei in exzellenter Übereinstimmung mit früheren Resultaten, die mittels laserinduzierter Fluoreszenz erhalten worden sind. Darüberhinaus wurde an dem System ein Kontroll-Experiment durchgeführt, das die Vorteile der neuen Methode in eindrucksvoller Weise demonstriert. Verschiedene Aspekte, wie die Absorption der Laserstrahlen und die Erweiterung auf 2-Farben-Gitter-Experimente, wurden ebenfalls untersucht. Ferner wird eine Anwendung der Technik auf bimolekulare Reaktionen vorgestellt.
[1] M. Motzkus, S. Pedersen, A. H. Zewail, J. Phys. Chem. 100, 5620 (1996) * Gef"ordert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der U.S. Air Force Office of Scientific Research.