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Q: Quantenoptik
Q 6: Laser in der Medizin I
Q 6.3: Vortrag
Montag, 3. März 1997, 14:30–14:45, N 25
Numerische Simulation der Infrarot-Photoablation biologischen Gewebes — •M. Raible1, A. Olmes1, E. Bänsch2, H. Lubatschowski3, G. Dziuk2 und W. Ertmer1 — 1Institut für Quantenoptik, Universität Hannover — 2Institut für Angew. Mathematik, Universität Freiburg — 3Laserzentrum Hannover e.V.
Die Photoablation biologischen Gewebes mit Hilfe eines Infrarot-Lasers ist
ein thermischer Verdampfungsprozeß. Bei kurzen Laserpulsdauern und
damit großen Intensitäten ist die thermoelastische Generierung einer
bipolaren Druckwelle nicht vernachlässigbar.
Die thermischen und mechanischen Schädigungen hängen von den
Parametern des Laserstrahls ab. Während des Abtragprozesses ändern sich
die Gewebeeigenschaften aufgrund der vorliegenden Temperaturen und
Drücke. Hier spielt insbesondere die Temperaturabhängigkeit des
optischen Absorptionskoeffizienten eine Rolle.
Zur Modellierung wird ein 1D-1Phasen Stefanmodell mit thermoelastischer
Druckgenerierung aufgestellt. Das Gewebe wird als Festkörper mit den
thermischen und mechanischen Eigenschaften von Wasser angesetzt. Die
Lösung der Gleichungen erfolgt numerisch. Die Ergebnisse werdendiskutiert.