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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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AKE: Arbeitskreis Energie der DPG

AKE 11: Fusion

AKE 11.1: Fachvortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 14:00–14:30, 201

Stand und Perspektiven der Fusion — •T. Hamacher — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Boltzmannstraße 2, 85748 Garching

Die Attraktivität der Fusion als zukünftiger Energiequelle ist insbesondere in Systemstudien zur Sicherheit und Umweltverträglichkeit gezeigt worden. Durch den stetigen Fortschritt in der Plasmaphysik sind die Parameter Plasmadichte, Plasmatemperatur und Energieeinschlußzeit nahe an die Bedingung für die Zündung gerückt. Experimente am Joint European Torus (JET) mit einem Deuterium-Tritium-Plasma im Frühjahr 1997 versprechen weitere Fortschritte.
Die in den letzten Jahrzehnten gesammelten Erfahrungen bilden die Grundlage für die Planung des International Thermonuclear Experimental Reactor, mit dem ein gezündetes Plasma untersucht werden soll. In der Außenstelle des Max-Planck-Institutes für Plasmaphysik in Greifswald wird durch den Bau der Anlage Wendelstein 7-X die Weiterentwicklung des Stellaratorkonzeptes betrieben. Neben diesen physikalischen Untersuchungen werden in der Zukunft verstärkt technologische in den Vordergrund treten, wie z.B. die Entwicklung der Wandmaterialien.

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