München 1997 – wissenschaftliches Programm
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AKE: Arbeitskreis Energie der DPG
AKE 12: Brennstoffzellen
AKE 12.3: Vortrag
Mittwoch, 19. März 1997, 15:45–16:00, 201
Elektrochemische Charakterisierung von vakuumplasmagespritzten Anoden für die Hochtemperaturbrennstoffzelle — •N. Wagner, R. Henne, M. Lang und G. Schiller — Deutsche Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt eV., Institut für Technische Thermodynamik, Pfaffenwaldring 38-40, D-70569 Stuttgart
Hochtemperaturbrennstoffzellen (“Solid Oxide Fuel Cells, SOFC”) wandeln chemische Energie von Brenngasen (H2, CH4, Erdgas...) mit Sauerstoff oder Luft direkt in elektrische Energie um. Das Vakuumplasmaspritzverfahren (VPS) hat ein hohes Potential, den vielfältigen Anforderungen bei der Herstellung eines alternativen Zellkonzeptes mit sehr dünnem ZrO2-Elektrolyten gerecht zu werden. Ein zentrales Problem der vollständig plasmagespritzen Zelle liegt dabei bei der Herstellung der zweikomponentigen Brennstoffelektrode (Anode). Unterschiedliche ZrO2-Ni Anoden aus verschiedenen Ausgangspulvern und variablen Spritzbedingungen wurden auf dünnen ZrO2 / (La,Sr)MnO3 Halbzellen aufgebracht. Die Zellen wurden bei 800-950∘C mit Hilfe der Strom-Spannungsmessung, der Impedanzspektroskopie und der IR-Drop Messung elektrochemisch charakterisiert. Die Ergebnisse wurden in Bezug zu den Herstellungsbedingungen gesetzt und mit siebgedruckten Anoden verglichen.