München 1997 – wissenschaftliches Programm

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EP: Extraterrestrische Physik

EP 15: Atmosphäre/Ionosphäre 2

EP 15.6: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 12:15–12:30, 302

Die Impedanzsonde im Projekt DEOS — •C.T. Steigies¹, D. Block¹, A. Piel¹ und H. Thiemann² — ¹Institut für Experimentalphysik, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Olshausenstr. 40-60, D-24098 Kiel — ²arbeitsgruppe weltraumphysik und -technologie, Salzstr. 33, D-79098 Freiburg

Im DEOS Projekt werden im Herbst 1997 im Verlaufe eines Tages drei Höhenforschungsraketen in Süd-Indien gestartet, um die Dynamik der E- und F-Region am Rande des Elektrojets zu untersuchen. Alle drei Raketen sind gleich instrumentiert. Zur Bestimmung von Plasmaparametern werden sowohl lokale Messungen mit Langmuirsonden, Resonanzkegelsonden und Impedanzsonden als auch integrale Verfahren (RadioBeacon, TEC) verwendet. Zum Vergleich werden bodengestützte Methoden benutzt (Ionogramme, Magnetogramme, VHF Radar). Die neue Impedanzsonde enthält eine hochgenaue, digitale Frequenzerzeugung und erlaubt durch die schnelle Meßfolge eine Dichtebestimmung mit hoher Ortsauflösung (130 m) und Genauigkeit (1.5 %). Die Eigenschaften dieses Instrumentes werden anhand von Messungen in einer großen Plasmakammer vorgestellt.