München 1997 – wissenschaftliches Programm
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GR: Gravitation und Relativitätstheorie
GR 9: Quantisierte Gravitation?
GR 9.6: Vortrag
Donnerstag, 20. März 1997, 17:40–18:00, HS 132
Nichtinertiale Beobachter in der algebraischen QFT — •Michael Keyl — Institut für Theoretische Physik, TU-Berlin, Sekr. PN 7-1, Hardenbergstraße 36, D-10623 Berlin
Beobachter und Bezugssysteme sind zentrale Begriffe der allgemeinen Relativitätstheorie. In diesem Vortrag soll daher diskutiert werden, wie Aussagen über Quantenfeldtheorien auf einer beliebigen Raumzeit (M,g) auf Beobachter bezogen werden können. Die grundlegende Idee dabei ist, jedem Beobachter mit Weltlinie γ: (a,b) → M und jedem Zeitintervall (t1,t2) ⊂ (a,b) die Algebra Aγ(t1,t2) zuzuordnen, welche die zwischen den Zeiten (t1,t2) von γ meßbaren Observablen enthält. Wir erhalten auf diese Weise ein Netz ( Aγ(t1,t2))(t1,t2) ⊂ (a,b) von C*-Algebren, welches den Beobachter charakterisiert. Die so entstandene Zuordnung von Weltlinien zu Netzen ( Aγ(t1,t2))(t1,t2) ⊂ (a,b) erlaubt Rückschlüsse auf die Geometrie von (M,g) und die der QFT zugrundeliegenden Feldgleichung.