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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlenphysik und Strahlenschutz

ST I: HV I

ST I.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 11:15–11:45, HS 129

Kritische Parameter bei der Messung von DNA-Doppelstrangbrüchen in Eukaryonten — •D. Frankenberg — Georg-August-Universitdt Gvttingen, Abteilung Klinische Strahlenbiologie und Klinische Strahlenphysik

DNA-Doppelstrangbrüche (DSB) sind wesentlich beteiligt bei der Karzinogenese, Mutation und Hemmung der Zellproliferation durch ionisierende Strahlen. Für die quantitative Bestimmung der Wirkungsquerschnitte für die Erzeugung von DSB stehen im wesentlichen die Sedimentation in einem neutralen Sucrose-Dichtegradienten und die Pulsfeld-Gelelectrophorese (PFGE) zur Verfügung. Der Einfluß der Kalibrierungsmethoden und der Art der Auswertung der durch die ionisierende Strahlung erzeugten Verteilungen von DNA-Bruchstücken auf die Wirkungsquerschnitte wird diskutiert. Die hochorganisierte Struktur des Genoms ist ein weiterer wichtiger Parameter, der im Hinblick auf die Ionisationsdichte und Bahnlänge der ionisierenden Teilchen zu berücksichtigen ist. Anhand von experimentellen Daten aus der Literatur und aus eigenen Untersuchungen werden die genannten Einflüsse bei der Messung von DSB in Eukaryonten diskutiert.

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